Der Ansatz Cepec ist ausgerichtet auf ein Schema der Funktionsstufen. Dieses Schema wurde ursprünglich konzipiert als gemeinsamer Nenner, um Äquivalenzen zu den zahlreichen Bewertungssystemen zu erstellen, die in den Unternehmen und Verwaltungen angewendet wurden. Diese Rolle wird weiterhin erfüllt in den Salärvergleichen, welche Cepec für mehrere hundert Unternehmungen und Verwaltungen durchführt, in den verschiedensten Aktivitätsbereichen. Im Verlauf der Jahre ist das Cepec-Schema direkt als Funktionsbewertungssystem in einigen 200 Unternehmen und Verwaltungen eingeführt worden.
Das Schema Cepec hebt die starken Elemente hervor, welche den Wert der Funktion einordnen. Für die Spezialisten, ohne Personalführung, bildet die geforderte Kompetenz den roten Faden, welche im Allgemeinen durch das Niveau der Ausbildung erreicht wird. Für die Kader ist die ausgeübte Rolle in der Führungsstruktur der Organisation der rote Faden. In gewissen Funktionen können gewisse spezifische Anforderungen einen zusätzlichen Wert hinzufügen.
Das Cepec-Schema umfasst eine relativ beschränkte Anzahl von Haupt-Stufen. Von den einfachsten Funktionen bis zu denjenigen mit einer Ausbildung zum Master und einer ergänzenden Spezialisierung umfasst das Schema sechs Stufen (7N, 7S, 6N, 6S, 5N et 5S). Im Vergleich dazu umfasst das Schema des Kt. Waadt zwölf. Das Cepec-Schema kann jedoch durch Zwischenstufen ergänzt werden (z.B. 5N5S). Es wird somit direkt vergleichbar mit den Schemas mit vielen Stufen, z.B. demjenigen des Kt. Waadt.
Das Cepec-Schema der Funktionsstufen ist direkt verknüpft mit dem Schema der Lohnstufen. So entspricht beispielsweise die Entlöhnung der Stufe 5N den Funktionen auf Stufe 5N. In dieser Beziehung ist der Ansatz von Cepec der gleiche wie in den modernen Systemen der öffentlichen Verwaltung. So wird z.B. im Kt. Waadt die Gehaltsstufe 10 auf die Funktionen der Stufe 10 angewandt. (Die traditionellen Systeme der öffentlichen Verwaltung hatten diese Eindeutigkeit nicht, welche selbstverständlich scheint.)
Im Cepec-System wird die Lohnentwicklung in einer Funktionsstufe im Verlaufe der Laufbahn durch eine Tendenzlinie und ein Gehaltsband hervorgehoben.
Im Verlauf der Jahre haben die sehr zahlreichen Vergleichsstudien der Cepec erlaubt, durchschnittliche Tendenzlinien auf dem Schweizer Markt hervorzubringen, in den verschiedenen Branchen und Regionen des Landes.