Eine wichtige Rolle des Personalleiters, in Zusammenarbeit mit dem CFO, ist das Controlling der Personalkosten, im Budgetprozess und in der Weiterverfolgung. Die Summe der Saläre und der Sozialkosten ist ein wesentliches Element der Erfolgsrechnung.
Die Entwicklung der Personalkosten hängt sicher von den individuellen Lohnerhöhungen ab. Drei bedeutende Faktoren spielen jedoch eine Schlüsselrolle in der Beschleunigung oder Verlangsamung dieser Entwicklung.
Der erste Faktor ist der berühmte „Head Count“, d.h. der Personalbestand in FTE, Full Time Equivant oder Vollzeitstellen. In einer Wachstumsphase des Unternehmens ist dies ein kräftiger Beschleuniger der Personalkosten, und umgekehrt in einer Phase des Rückgangs.
Der Einfluss des Personalbestandes wird allerdings moduliert durch zwei andere Faktoren. Das ist zunächst der sogenannte Noria-Effekt, verursacht durch Personalmutationen bei den existierenden Stellen. Der Ersatz von einigen Mitarbeitenden durch jüngere Neueintritte, mit normalerweise weniger hohen Salären, übt einen reduzierenden Effekt auf die Summe der Personalkosten aus.
Ein dritter Faktor spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Das ist der sogenannte Struktureffekt, herbeigeführt durch die Veränderung der Verhältnisse zwischen den Mitarbeiterkategorien. Ein Anwachsen des Anteils des Kaders und der höheren Spezialisten vergrössert die Entwicklung der Salärsumme. Auf der anderen Seite verlangsamt das relative Wachstum der ausführenden Stellen die Entwicklung der Personalkosten. Das ist häufig in Wachstumsphasen einer Unternehmen der Fall.
Cepec hat einen gut eingespielten Analyse-Prozess entwickelt, um diese verschiedenen Faktoren und ihr Einfluss auf die Entwicklung der Personalkosten zu quantifizieren. Diese Dienstleistung wird den Unternehmen zur Verfügung gestellt. Dieser Prozess wird in verschiedenen Artikeln des Management-Handbuch Cepec dargestellt: