Auszug des Artikels 1.9
Zahlreiche HR-Aktivitäten setzen voraus, dass es möglich ist, zwischen den verschiedenen Elementen der Entlöhnung zu differenzieren. Die Besteuerung, die Sozialversicherungen, die Kostenkontrolle sind betroffen, aber auch die Motivation der Mitarbeitenden. Die Differenzierung der Entlöhnungselemente ist auch für jegliches Salärbenchmarking von Bedeutung.
Der vorliegende Artikel zeigt verschiedene Ansätze zur Klassifizierung abhängig vom anvisierten Ziel : Basis für die Besteuerung, massgebliches Salär für die Sozialversicherungen, Setzen der Parameter für Salärmanagement-Software, Auswirkung auf das Verhalten der Mitarbeitenden, etc.
Die direkte Entlöhnung und die indirekte Entlöhnung sind die beiden grundsätzlichen Bestandteile der Gesamtentlöhnung. Der direkte Zusammenhang mit der Person und mit der Funktion, die sie ausübt, erlaubt es, die Elemente der ersten Kategorie zu bestimmen. Die zweite Kategorie (indirekte) betrifft vor allem die gesetzlichen oder freiwillig gewährten sozialen Vorteile. Eine Klassifizierung basierend auf allgemeinen Definitionen ist allerdings ein schwieriges Unterfangen, das seine Limiten hat. Es gilt dabei, immer das anvisierte Ziel im Auge zu behalten : Benchmarking, Basis für Zulagen, etc.
Die Klassifikationen, wie sie durch Steuerbehörden und Sozialversicherungen vorgegeben werden, müssen bekannt sein, um den gesetzlichen Anforderungen zu genügen. Sie können aber auch als Ansatzpunkt dienen, um die Entlöhnungselemente für andere Zwecke zu klassifizieren.
Im Rahmen seiner Salärbenchmarking-Aktivitäten hat sich Cepec für zwei verschiedene Verfahren entschieden, je nach dem, ob man die direkte Entlöhnung oder die indirekte (Fringe Benefits) vergleichen will. Für die erste Kategorie genügt es, die Elemente der fixen Entlöhnung (Base Salary) und der kurz- und langfristigen variablen Teile (Short Term Incentives und Long Term Incentives) zu vergleichen. Bei den Fringe Benefits hat Cepec für seinen Benchmark rund vierzig Vorteile und Leistungen ausgewählt
Manchmal ist es erst nach eingehender Analyse der Leistungen möglich, sie einer Kategorie zuzuordnen. Das ist insbesondere der Fall bei Zulagen für die Arbeit ausserhalb der normalen Arbeitszeiten. Ist deren Betrag höher als jener, den man für die Entschädigung der Inkonvenienzen oder der Spesen im Zusammenhang mit dieser Arbeitsform erwarten kann, so ist möglicherweise eine Berücksichtigung dieser Zulagen bei der direkten Entlöhnung angezeigt.
Innerhalb eines spezifischen Salärvergleichs kann es sinnvoll sein, gewisse Entlöhnungselemente wahlweise einzubeziehen oder auszuschliessen, je nach Betrachtungswinkel, zum Beispiel interne oder externe Salärgleichheit. Cepec hat eine Serie von Softwareprogrammen für die Saläranalyse entwickelt. Das jüngste Modul, VisiPlus, ist speziell geeignet, um auf einfache Weise von einer Referenzierung zur anderen zu wechseln.
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